Hypnose
als medizinische Therapieform ist zwar bereits seit Jahrhunderten bekannt,
war aber ebenso lange mehr in den Bereich der Magie und des Übersinnlichen
verwiesen. Vor allem aus dem Bereich der Psychoanalyse wurden aber im
19. und 20. Jahrhundert immer weitere Anwendungsmöglichkeiten genutzt.
Die Deutsche Gesellschaft
für therapeutische Hypnose und Hypnoseforschung e.V. (GTH) sagt hierzu:
Sinnvolle Hypnose
ist nur möglich, wenn zwischen Patient und Therapeut ein Vertrauensverhältnis
besteht. Durch Konzentration und verbale Leitung des Therapeuten wird
der Patient in einen tiefen Entspannungszustand versetzt, in dem es möglich
ist, längst vergessen geglaubtes Geschehen wieder zu erleben und
zu verarbeiten. Ebenso ist es möglich, krankmachende Verhaltensmuster
zu ändern. Die Hypnose ist eine Einzel- oder Begleittherapie bei
vielen psychosomatischen Erkrankungen und Suchterscheinungen. |