Die
asiatische Medizin, voran die traditionelle chinesische Heilkunde, zählt
zu den ältesten Medizinformen der Menschheit. Bereits vor vielen
Jahrtausenden erkannten weise Chinesen, daß zu allen Körperteilen
bestimmte Energien fließen. Die unter der Haut gelegenen Bahnen
dieser Energien werden als Meridiane bezeichnet. Wird nun dieser lebenswichtige
Energiefluß an einer oder mehrerer Stellen gestört, kommt es
zu gesundheitlichen Problemen. Hier sieht die chinesische Heilkunde die
einzige Form einer Gesundheitsstörung, die es alleine zu therapieren
gilt.
Etwa die Hälfte des Gesamtbereiches der chinesischen Medizin wird
durch die Pflanzenheilkunde abgedeckt. Ebenso wie in der europäischen
Pflanzenheilkunde werden die ausgewählten Heilmittel nicht rein auf
die Krankheitssymptome zielgerichtet eingesetzt sondern ganzheitlich verwendet.
Aspekte wie Ernährung, Körperpflege aber auch Philosophie kommen
hinzu. So kann es vorkommen, daß die chinesische Pflanzenheilkunde
andere Pflanzen empfiehlt als die europäische oder bestimmten Gewächsen
und ihren Früchten eine andere Bedeutung in der Heilkunde beimißt.
Wer sich die Erfahrung der chinesischen Heilkunde zu Nutzen machen möchte,
sollte sich aber unbedingt zuvor mit einem Spezialisten chinesischer Medizin
in Verbindung setzen, da zahlreiche der Pflanzenpräparate nur in
kleinen Mengen und nicht über einen längeren Zeitraum hinweg
eingenommen oder angewendet werden sollen. Sie können unerwünschte
Nebenwirkungen oder Begleiterscheinungen haben, die dann andere Gesundheitsprobleme
auslösen können! |
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