Ein
Fall aus der Patientensicht: Diabetes Typ II
In den ersten Jahren
meiner Krankheitsgeschichte hielt ich mich streng an die therapeutischen
Anweisungen eines befreundeten Arztes, ein anerkannter und auch von mir
hoch geschätzter Internist. Er untersuchte mich mehr als gründlich,
verschrieb mir verschiedene Medikamente, darunter auch Euglucon und Glucophage,
kontrollierte meine Laborwerte regelmäßig und gab mir stets
das Gefühl, sehr gut versorgt zu sein. Mit den Jahren steigerte sich
die Menge der täglichen Medikamentendosierung langsam aber stetig.
Dazu kamen dann auch noch Tensobon gegen zu hohen Blutdruck, der sich
inzwischen zu meiner Diabetes gesellt hatte. Ich konnte dank dieser Medikamententherapie
uneingeschränkt arbeiten und am Leben teilnehmen, wenn ich mich an
die Tabletteneinnahme und die Ernährungsumstellung hielt. Für
den Ernährungsbereich war hauptsächlich meine Frau zuständig,
die auch heute noch für die gesamte Familie ihre eigene, köstlich
schmeckende Diabetikerkost auf den Tisch bringt.
Nach sechs Jahren, als sich die Einnahme der Blutzucker senkenden und
die Bauchspeicheldrüse „ausquetschenden“ Medikamente
nahezu verdoppelt hatte, zeigte sich aber für meinen behandelnden
Arzt, dass der Insulineinsatz nicht mehr abzuwenden war. Also wurde ich
erneut umgestellt. Eine andere Medikamentenkombination und dazu tägliche
zweimal Insulin der Kombination 30/70. Das heißt, 30 Prozent der
injizierten Menge wirken sofort, 70 Prozent in den folgenden Stunden.
Die zu spritzende Menge lege ich auch heute noch nach der obligatorischen
Blutzucker-Messung fest, die ich mindestens dreimal täglich durchführe.
Da ich seit dem ersten Tag meiner Diabetestherapie genau über jede
Blutzucker-Messung Buch geführt habe, konnte ich nach weiteren vier
Jahren erkennen, dass trotz der zusätzlichen Medikamenteneinnahme
die täglichen Insulinmengen langsam aber sicher anstiegen. Außerdem
begannen sich meine Nerven in den Fußzehen unangenehm bemerkbar
zu machen, wie es bei einer langjährigen Diabetes leider häufig
der Fall ist. Die Antwort des Arztes auf dieses neue Problem war ein weiteres
Medikament. Das wollte ich dann aber nicht auch noch einnehmen. Die zwölf
Tabletten pro Tag waren mir zu jenem Zeitpunkt bereits zu viel. Diese
Menge wollte ich unbedingt reduzieren. Das war vor etwa drei Jahren der
Grund, warum ich mich intensiv um andere Therapiemöglichkeiten bemühte.
Nach mehreren Versuchen mit anderen Ärzten, die nahezu identisch
unbefriedigend verliefen, kontaktierte ich einen befreundeten Heilpraktiker,
der bereits seit vielen Jahren am Bodensee praktiziert. Ich wusste, dass
er neben der Homöopathie auch viel mit Heilpflanzen und Pilzen arbeitet.
Nach mehreren Sitzungen und ausführlichen Testungen stand für
uns beide fest, dass mein Körper ein Medikament gar nicht bekam.
Ich möchte es hier nicht nennen, um Klagen seitens des Herstellers
gegen mich zu vermeiden. Da es nicht ungefährlich ist, ein Medikament
einer Gesamtkombination einfach abzusetzen, versuchten wir dies durch
den Einsatz von japanischen Heilpilzen zu kompensieren. Ich bekam eine
Pilzmischung, bestehend aus Coprinus comatus, Maitake und Shiitake, die
ich zweimal täglich einnahm. Das Ergebnis verblüffte mich bereits
nach knapp drei Wochen. Meine täglich gemessenen Blutzuckerwerte
verbesserten sich zusehends.
Durch diesen Teilerfolg angespornt, suchte ich nach Möglichkeiten,
auch die anderen Medikamente durch natürliche Heilsubstanzen oder
Verfahren zu ersetzen. Testweiser Einsatz homöopathischer Mittel
brachten mir aber keine weiteren positiven Ergebnisse. Das soll nicht
heißen, die Homöopathie kann bei Diabetes nichts bewirken.
Dagegen sprechen viele Erfolge bei anderen Patienten. Sie war nur in meinem
speziellen Fall nicht erfolgreich.
Bei meinen weiteren Recherchen in eigener Sache bekam ich dann Kontakt
zu einer Heilpraktikerin in Hessen. Diese Frau war anfänglich eine
überzeugte Anhängerin der „Clark-Therapie“, nach
der alle chronischen Erkrankungen von Parasiten und Umweltgiften erzeugt
werden. In der täglichen Praxis mit Elektro-Akupunktur- und Bioresonanzgeräten
stellte sie dann aber rasch fest, dass wesentlich mehr Faktoren an der
Entstehung von Krankheiten beteiligt sind. Vor allem der Bereich der körpereigenen
Frequenzen rückte immer mehr in den Focus ihrer neuen Therapieformen.
Neben dem Testen und Beseitigen von Toxinen, Parasiten und Bakterien bringt
sie die wichtigen Elemente der Regulierung von Schwingungen ein und ist
mit dieser Therapieform ebenso erfolgreich, wie viele ihrer Kollegen und
Kolleginnen, die inzwischen diese Therapiekombinationen anwenden. Bei
der Testung mittels >Elektro-Akupunktur-Diagnostik werden die entdeckten
Störfelder von ihr auch nach magnetischen Fehlschaltungen untersucht.
Diese treten in unserer modernen Welt leider immer häufiger auf,
weil wir eine Vielzahl von elektrischen und elektronischen Geräten
benutzen und von ihren Magnetfeldern und Elektrowellen ständig umgeben
sind. Wie viele dieser Geräte mich an meinem Arbeitsplatz inzwischen
umgeben, wurde mir erst wirklich bewusst, als die Heilpraktikerin mich
bat, zur Therapie-Unterstützung eine kleine Skizze meines Arbeitsplatzes
anzufertigen und alle elektrischen und elektronischen Geräte einzutragen.
Ich möchte den interessierten Lesern und Leserinnen den Anblick meiner
recht dilettantischen Skizze ersparen und zähle deshalb nur die Gerätschaften
kurz auf:
Direkt vor meinen Händen befinden sich Maus und Tastatur für
den Computer. Dahinter der Bildschirm, etwa einen halben Meter vor meinem
Gesicht. Links schräg dahinter ein Drucker. Rechts neben meinem Fuß
steht der Computer selbst, daneben auf einem kleinen Wagen ein Scanner
und ein zweiter Drucker. Etwa einen Meter neben meinem linken Bein steht
ein zweiter Computer als Server für unser kleines Netzwerk und als
zusätzliche Sicherung meiner PC-Daten. Links von mir, etwa zwei Meter
entfernt befindet sich unsere kleine Telefonzentrale mit zwei drahtlosen
Telefonen und einem externen Faxgerät. Darüber auf einem Regal
stehen ein TV-Gerät und ein DVD-Player. Mein Handy steht, wenn ich
am Arbeitsplatz sitze, etwa einen Meter rechts von mir in seiner Ladestation.
Ach ja, dann sind da noch zwei Funkwecker im Raum, zwei Lautsprecher vor
mir, mehrere Bürolampen, ein Radio und jede Menge Kabel. Immer wieder,
wenn ich diese Auflistung betrachte, komme ich mir wie ein Gefangener
in einem elektrischen Käfig vor, in dem ich fast jeden Tag zwölf
bis vierzehn Stunden verbringe. Die Qualen eines modernen Arbeitsplatzes
im 21. Jahrhundert.
Nachdem meine Therapeutin die Skizze und die obige Auflistung ausgiebig
studiert hatte, unterzog sie mich einigen neuen Testungen, die auch meine
Pilzmischung betrafen, die ich weiterhin täglich einnahm. Danach
ermittelte sie meinen momentanen Blutzuckerwert und bat mich, die beiden
Elektroden eines Zappers fest in die Hände zu nehmen. Dieses Gerät
unterschied sich von den üblichen. mir bis dahin bekannten Zappern
durch einen gravierenden Zusatz. Am rechten Diodenkabel, es war das Rote,
war eine runde Metalldose zwischengeschaltet. Auf meine Nachfrage erfuhr
ich, dass es sich dabei um einen so genannten >Separator< handelte.
Das Kabel lief in diese Dose, die etwa so groß wie ein Kaffeebecher
war und kam auf der anderen Seite wieder heraus, wo es in der Armmanschette
endete. Die Metalldose verfügte über einen Deckel, den die nette
Dame öffnete und eine kleine Probe meiner Pilzmischung hinein gab.
Danach ließ sie den Zapper etwa fünf Minuten lang mit mittlerer
Schwingungseinstellung auf mich einwirken. Das leichte Pulsen an den Armen
war für mich fühlbar. Es war kein unangenehmes elektrisches
Schwingen sondern eher ein angenehmes leichtes Pulsieren. Nach dieser
Kurzbehandlung wollte ich umgehend wissen, ob sich bei den Zuckerwerten
in meinem Blut etwas verändert hatte. Zu meiner nicht gelinden Überraschung
war innerhalb dieser wenigen Minuten ein Absinken von mehr als 60 Punkten
zu verzeichnen.
Wer selber Diabetiker ist weiß, dass dies noch kein Grund zum Jubeln
ist. Der Blutzuckerwert unterliegt oft starken Schwankungen und kann in
Minuten sinken oder steigen. Doch bot sich mir hier ein Ansatz, die Einwirkungen
des gezielten Zappens über einen längeren Zeitraum hinweg an
mir selbst zu beobachten. Also ließ ich mir den gleichen Zapper
besorgen und nahm nun täglich einmal meine eigenen Messungen daheim
vor. Die Messergebnisse überzeugten mich derart, dass ich auch heute
noch diese Therapieform anwende. Als Ergebnis konnte ich inzwischen auf
meine Tabletten ganz verzichten, nehme noch einmal am Tag meine Pilzmischung
ein und zappe einmal täglich, meist am frühen Nachmittag auf
die zuvor beschriebene Art. Inzwischen haben sich acht Minuten als für
mich am effektivsten erwiesen. Dies musste ich allerdings ohne die Hilfe
der zuvor erwähnten Heilpraktikerin herausfinden, weil die nette
Dame inzwischen in den Altersruhestand gegangen ist und nun ein erholsames
Frührentnerleben am Mittelmeer führt. Auf das Insulin kann ich
zwar immer noch nicht verzichten, spritze aber inzwischen nur noch ein
Drittel der Menge, die ich noch vor drei Jahren benötigt habe. Ich
lasse mich auch weiterhin zweimal im Jahr gründlich untersuchen,
wobei die Laborergebnisse der Blutuntersuchungen für mich besonders
interessant sind. Der für den permanenten Blutzuckerzustand wichtige
venöse Wert, der mit den kleinen Stechgeräten daheim nicht ermittelt
werden kann, diese stellen nur den kapillaren Wert fest, hat sich auf
ein akzeptables Normalmaß gesenkt. Mein persönliches Leben
hat sich inzwischen auch positiv verändert. Ich kann hin und wieder
einmal „sündigen“, ohne gleich mit extrem hohen Zuckerwerten
dafür büßen zu müssen und manchmal sind auch wieder
die phantastischen Nudelgerichte unserer italienischen Freunde für
mich schadlos genießbar.
Ich möchte aber an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die von mir
in Zusammenarbeit mit einer sehr guten Heilpraktikerin erarbeitete Therapieform
jetzt nicht als allgemeingültig für die Therapie aller Diabetes
mellitus Erkrankungen angesehen werden kann. Dies ist eine spezielle Therapieform,
die individuell mir hilft und bei vielen anderen Menschen möglicherweise
völlig wirkungslos sein kann. Ich will damit nur zum Ausdruck bringen,
dass man in der heutigen Zeit die richtige Therapie zusammen mit einem
guten Therapeuten erst finden und eventuell auch selbst mit entwickeln
muss. Wer heutzutage chronisch krank ist und gesund werden will muss daran
auch aktiv mitarbeiten. Wobei sich bei chronischen Erkrankungen das „Gesund
sein“ auch bereits in einer erträglicheren Form des Krankheitsbildes
ausdrücken kann. Es ist für Menschen, die sich seit mehr als
zwei Jahrzehnten mit medizinischen und naturheilkundlichen Themen beschäftigen,
wesentlich einfacher, an der richtigen Therapiefindung aktiv teilzunehmen.
Doch auch der so genannte medizinische Laie kann selbst mitwirken, wenn
er sich zuvor ein wenig informiert und sich vor allem selbst genau beobachtet.
Manchmal bieten auch Therapien eine Hilfsmöglichkeit, die bei anderen
Menschen mit ähnlichen Gesundheitsproblemen bereits erfolgreich waren.
Man muss sie eventuell nur leicht abändern oder mit anderen kombinieren.
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